Mitten in der Altstadt Hannover – zwischen 1320 und 1330 aus Kalkstein vom Lindener Berg gebaut – liegt die Kreuzkirche, eine Insel der Ruhe, romantisch, abseits der Menschenströme, friedlich und einladend. Auf ihrem gotischen Körper sitzt seit 1651 ein barocker Turmhelm. Nach fast völliger Zerstörung im II. Weltkrieg erhielt die Kreuzkirche 1960 ihre heutige Form. Wegen des Umbaus des Leineschlosses zum Sitz des Niedersächsischen Landtages erhielt die kleine Schlosskirchengemeinde ihre neue Heimat in der Kreuzkirche. Dies erklärt den heutigen Namen „Schloss- und Stadtkirche St. Crucis“.
Veranstaltungshinweise Kreuzkirche Hannover 2013
Als wertvollsten Schatz brachte die Schlosskirchengemeinde den Flügelaltar ein – mit den 1537 von Lucas Cranach d. Ä. geschaffenen Altarbildern. Das Taufbecken ist vor 1450 entstanden. Drei gerettete Messing-Kronleuchter erinnern an die dritte Stadtkirche Hannovers, die im Krieg völlig zerstörte Aegidienkirche.
Den speziellen Gottesdienst am 03.06.06 in der Kreuzkirche haelt Pfarrer Liebermann. Er ist 51 Jahre alt, wurde 1983 evangelischer Pastor, dann 1991-2004 Pressesprecher des Landessuperintendenten in Göttingen. Neben seinem Zweit-Studium als Kommunikationswirt war er Studienleiter des Gemeinschaftswerks der evangelischen Publizistik, Frankfurt, und der Medienakademie, Berlin. Bis 2003 war Liebermann aktiver Enduro-Fahrer, liebt heute neben seinem Mountainbike das schnelle Auto eines Freundes, fährt aber selbst meist umweltbewusst Bus oder Bahn.