„Komm und geh, wie du Zeit hast“ lud am Freitag, 21. September 2012, ein, in die 6. Lange Nacht der Kirchen in Hannover. Rund 60 Gemeinden verschiedener christlicher Konfessionen haben dafür ein höchst abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das ab 18 Uhr erlebt und entdeckt werden konnte.
Erlebt wurde diese Nacht mit allen Sinnen: Zu hören gab es passend zum Motto „Hannover klingt“ eine große Auswahl an Konzerten, die sich von klassischer Orgelmusik über Gesängen aus Taizé bis zu Indie-Pop-Rock über sämtliche Epochen und Genres erstrecken.
In vielen Gemeinden war der Geschmackssinn mit kleinen Imbissen angeregt und verwöhnt, was neue Energie für eine lange Nacht lieferte. Für die Augen gab es auch eine ganze Menge: Ausstellungen, Theater, Andachten, Kabarett, Zirkus, und, und, und… all dies lud zum Verweilen ein.
Andererseits lockte der thematisierte Aufbruch, denn in der nächsten Kirche beginnt womöglich gerade eine interessante Talkrunde zum Thema „Inklusion und Integration in Kirche und Sport“, oder es wurde der Kurzfilm „Wenn Gott ein DJ wäre“ gezeigt.
Die Lange Nacht der Kirchen bezog alle mit ein. Für Kinder gab es beispielsweise Musicals, Zirkusvorstellungen und ein Zauberprogramm zum Mitmachen. Aber auch Erwachsene konnten unter anderem beim Baustellen-Spaziergang in der Christuskirche, beim Singen von Gospels und Mozarts Krönungsmesse, beim gemeinsamen Meditieren oder beim Tangotanzen selbst aktiv werden.
Bei den rund 350 Veranstaltungen, die in diesem Jahr von den Gemeinden und Einrichtungen in liebevoller Arbeit organisiert wurden, war für jede Interessenslage etwas dabei. Neben einer Übersicht der Angebote, die sich zu rund 400 Programmstunden summierten, fand sich darin auch eine Karte mit den Veranstaltungsorten sowie Hinweise zu ihrer Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zur möglichen Barrierefreiheit.
Die Lange Nacht der Kirchen in Hannover ist ein Projekt des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes Hannover – Fachbereich Citykirche.